
Elisabeth von Österreich-Ungarn, genannt Sisi, sammelte in den 1860er Jahren Fotografien, die sie zeitlebens privat hielt: Bilder von Adeligen, Berühmten und Kunstwerken. Am bekanntesten sind ihre sogenannten „Schönheiten-Alben“, hoch inszenierte Porträts anderer Frauen.
'Sisi' nutzte diese Aufnahmen zur Konturierung ihres eigenen Images während ihrer monatelangen Aufenthalte. In diesen Jahren wandelte sie sich zu einer selbstbewussteren Persönlichkeit, deren Schönheit legendär wurde.
Mit 31 Jahren beschloss Sisi, sich nicht mehr fotografieren zu lassen.
In der Präsentation werden die Zusammenhänge zwischen ihrem geradezu obsessiven Sammeln von Frauenporträts und dem Bild, das sie von sich selbst entwarf, skizziert.
Museumsführerin: Dr. Inge Schaefer
Do 03.12. 18:00 Uhr
Kosten: 15 € zzgl. Museumseintritt für Nicht-KölnerInnen
Treffpunkt: Kassenbereich des Museum Ludwig
Unter Vorbehalt: Coronabedingt ist nicht sicher, dass diese kleine Ausstellung mit einer Gruppe aufgesucht werden kann.
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