Bibliothek

Anna Maria von Schürmann Bibliothek

Anna Maria von Schürmann, Gemälde von Jan Lievens von 1649, National Gallery London

Der Kölner Frauengeschichtsverein unterhält eine Fachbibliothek zum Thema ‚Frauen in der Kölner Geschichte’, die wir dank der Spenden unserer Fördermitglieder und durch Buchübergaben stetig erweitern können. Zur Ehrung der Gelehrten Anna Maria von Schürmann, die bereits im frühen 17. Jahrhundert das Fehlen von historiografischen Fakten zur Vergangenheit der Frauen vermisste, nennen wir sie „Anna Maria von Schürmann Bibliothek“.

Unser Sammelgebiet umfasst sowohl Sachbücher zur Frauen- und Gendergeschichte als auch Bücher über Köln, Texte von Kölner Schriftstellerinnen, über Kölner Künstlerinnen, Unternehmerinnen oder Arbeiterinnen, Migrantinnen, Frauenliebe usf. Des weiteren führen wir einige historisch-feministische Zeitschriften wie etwa Ariadne im Abonnement.

Der Buchbestand steht den Fördermitgliedern zur Verfügung und kann auf Vereinbarung auch von Forschenden für wissenschaftliche Zwecke oder auch von JournalistInnen genutzt werden. Für den Schülerwettbewerb Geschichte des Bundespräsidenten stellen wir gerne Material bereit. Für kommerzielle Zwecke (z.B. vereinsfremde Stadtrundgänge) ist die Bibliothek nicht zugänglich.
Die Bücher sind in der Regel nicht ausleihbar.

InteressentInnen können gegen Gebühr Recherchen machen.
Eine weitere ehrenamtliche Mitarbeiterin zur Bucherfassung könnte noch angelernt werden.

Wir danken Martin Stankowski, bekannt als Publizist und Stadtführer dafür, dass er uns einen Teil seiner frauenhistorischen Bibliothek und Zeitungs-Dokumentation überlassen hat.

Unser Dank geht weiter an das Land NRW, das bereits dreimal durch Buchspenden den Bereich ledige Frauen, Frauenliebe, feministisch-lesbische Protagonistinnen der Geschichte oder auch Frauen in Klöstern erweitert hat.

Die Vermittlung erfolgte über die „LAG Lesben in NRW e.V.“.

Ein Hinweis:

Wir wollen unsere Bibliothek gern erweitern, sofern es der Platz zulässt. Frauen, die ihre Bücher abgeben wollen, bitten wir uns zuvor ungefähre Titel zu nennen, da wir gerade Texte aus der Neuen Frauenbewegung meistens schon besitzen – wenn auch nicht alle. Bücher oder auch Zeitschriften mit Köln-Bezug sind besonders willkommen.